Physiotherapie

Physiotherapie

Unser Physiotherapieangebot ist vielseitig und beruht auf jahrelanger Erfahrung. Neben der Grundausbildung hat jeder Therapeut seine eigene Spezifikation entwickelt, aus der Sie wählen können. 

Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Disziplinen unseres Therapieprogramms vor. 

Falls Ihnen die Physiotherapie von Ihrer Ärztin bzw. von Ihrem Arzt verschrieben wurde, vereinbaren Sie am besten noch heute einen ersten Termin. 

Auch Selbstzahler, die ohne ärztliche Verordnung eine physiotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen wollen, sind herzlich willkommen.

Für Fragen aller Art stehen wir gerne zur Verfügung.
Zu den Therapieformen

Aktive Therapie

Die aktive Therapie besteht aus Bewegungsschulung mit Schwerpunkt auf den Alltagsbelastungen des einzelnen Patienten. Zur Verhinderung von Rückfällen eruieren wir schädliche Bewegungsmuster und vermitteln individuell angepasste Heimübungen. In diesem Bereich sind wir beeinflusst von der Sportphysiotherapie und MTT (Medizinische Trainingstherapie), dem Eigengewichtstraining, dem Yoga, vom Muscle-Balance-Konzept, dem FBL-Konzept und der Spiraldynamik®.
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Muscle Balance

Das Untersuchungs- und Behandlungskonzept "Muscle Balance – Fine Tuning des Neuro-Muskulo-Skelettalen Systems" beinhaltet die Analyse von Bewegungsfunktion und deren Behebung. Diese Bewegungsstörungen können neuro-muskulo-skelettale Symptome verursachen oder aufrechterhalten.
  • Die Quelle der Symptome werden nicht nur in den hypermobilen (= zu beweglichen) Körperbereichen gesucht. Klinisch findet man oft auch symptomatische Strukturen in geschützten oder unbeweglichen Bereichen.
  • Die Behandlung ist problemorientiert und basiert auf der spezifischen Bewegungsstörung und nicht nur auf individuellen Muskeln: "Das Gehirn kennt keine Muskeln." In diesem Konzept wird sowohl die Analyse klinischer Probleme, wie auch der Clinical Reasoning Prozess (klinisches Denken) betont.
  • Die Quelle der Symptome wird unter anderem durch Differenzierungstests identifiziert.
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Funktionelle Bewegungslehre (FBL)

Die funktionelle Bewegungstherapie erfolgt durch Anwendung von Behandlungstechniken und/oder durch Instruktion von Modellübungen, welche an den Patienten angepasst und ständig aktualisiert werden. 

Der Therapeut schöpft aus einem reichen Pool an therapeutischen Übungen, mit deren Hilfe der Patient lernen kann, sein funktionelles Problem zu beheben und ein ökonomisches Bewegungsverhalten wiederzuerlangen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Vermittlung von Alltagsbewegungen.

Mehr Informationen finden Sie unter www.fbl-klein-vogelbach.org.
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Spiraldynamik®

Die Spiraldynamik® ist ein dreidimensionales Bewegungskonzept, das gesunde Bewegung erklärbar, erfahrbar und lehrbar machen soll. Sie wird in der Rehabilitation und der Prävention angewandt.

Als statisches Grundelement zur Beschreibung von Bewegungsabläufen wird die Helix (Spirale) genutzt, als dynamisches Prinzip die Welle. Therapeuten versuchen damit „gesunde Bewegungen“ zu definieren, die unter physiotherapeutischer Anleitung erlernt werden sollen.

Grundlage jeder spiraldynamischen Behandlung ist der in einer Untersuchung erhobene funktionelle Befund, der Zusammenhänge zwischen dem Bewegungsverhalten und den Beschwerden des Patienten sucht. Nach einer Bewegungsanleitung soll der Patient die neu- oder wiedererlernte Bewegung eigenverantwortlich in seinem individuellen Alltag umsetzen.

Mehr Informationen zur Spiraldynamik® finden Sie unter www.spiraldynamik.com.
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Diese Therapieform wird von Karin Heiniger angeboten.


Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Wir arbeiten mit Winkeltisch, Zugapparaten und freien Gewichten, wie Hanteln, Gewichtsmanschetten, Gummibändern und mit TotalGym-Geräten.

Die Ziele der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) sind:
  • Schmerzfreiheit und das objektive Wiedererlangen der Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit nach Verletzungen von Muskeln oder Gelenken
  • Muskelaufbau nach Operationen am Bewegungsapparat (z.B. nach Kreuzband- oder Diskushernie-Operationen)
  • Umschulung von erworbenen, ungünstigen Bewegungsabläufen (z.B. in Form von Haltungsschäden sichtbar)
Die MTT wird bei uns auch als Vorbereitung für ein nachfolgendes selbständiges Krafttraining bei uns oder in einem Fitnesscenter angeboten. Das ist geeignet für diejenigen, die einfach mal ausprobieren wollen, ob ein Krafttraining der richtige Ausgleich für sie wäre.

Der MTT geht eine exakte Funktionsdiagnose voraus und ihr folgt eine entsprechende symptomatische Probebehandlung, eine passive Mobilisation, Manipulation (Manuelle Therapie) oder Stabilisation. Danach wird der Patient an den entsprechenden Geräten mit individuell festgelegtem Widerstand und Übungswiederholungen angeleitet, bevor er selbständig üben kann.

MTT mit TotalGym

Das TotalGym-Gerät eignet sich besonders gut für ein Ganzkörper-Training, ohne dass man das Gerät wechseln muss. Zum Einsatz kommt das eigene Körpergewicht, das durch verschiedene Winkeleinstellungen erschwerend wirkt auf die einzelnen Übungen. Die selbständige Benutzung wird von uns angeboten und ist schnell erlernbar.

Bei YouTube sind unter dem Stichwort "TotalGym" zahlreiche Videos online.
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Liebscher & Bracht Schmerztherapie

Roland Liebscher Bracht definiert den Schmerz positiv als Warnzeichen, den man – ausser im Notfall – nicht durch Medikamente beseitigen sollte. Gelenke sind durch die umgebenden Muskeln wie in ein Zuggurtungssystem verspannt und können bei zu hoher Spannung geschädigt werden. Genau davor will uns der Schmerz am Bewegungsapparat warnen. 

Die schmerztherapeutische Behandlung nach Liebscher & Bracht besteht aus Schmerzpunktakupressur und Schmerzfreiübungen.

Dieses YouTube-Video fasst die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht prägnant zusammen.
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Diese Therapieform wird von Karin Heiniger angeboten.

Diese Therapieform wird von Michael  Schmidt angeboten.


Klassische Massage

Die Behandlung der Weichteile, d.h. der Muskulatur, Sehnen, des Bindegewebes, der Haut, der Nerven, Gefässe u.ä. stellt zu Beginn der Therapie einen zentralen Stellenwert dar. Es gibt zahlreiche Techniken, die alle versuchen, eine Normalisierung von beschädigter Funktion und eine Anregung der Selbstheilungskräfte zu erreichen. 

Im Wesentlichen haben die verschiedenen Massagetechniken folgende Wirkungen:
  • Sichtbar wird eine verbesserte Durchblutung erzielt.
  • Verklebungen in der Haut und Muskulatur, z.B. durch Narben, werden gelöst.
  • Durch die reaktiv entspannende Wirkung von Weichteiltechniken braucht man weniger Schmerz- oder Beruhigungsmittel. Dies wird dadurch erreicht, indem die Konzentration an Dopamin, Epinephrin, Norepinephrin, Serotonin (stimmungsverändernde Wirkung sowie Anhebung der Schwelle für Schmerz) im Blut erhöht ist (T. Field 2000).
  • Massage hemmt eine sympathische Erregung (d.h. den Teil des vegetativen Nervensystems, der für Bereitstellung von Organsystemen für Aktivität zuständig ist), wenn sie länger als 30 Minuten dauert.
  • Erwiesenermassen wird durch regelmässige Massagen die Tätigkeit des Autoimmunsystems verbessert.
  • Stimulation heisst auch, dass in Kombination mit gymnastischen Übungen das Körpergefühl verbessert wird.
Zu Beginn kann eine Zunahme von Beschwerden der Fall sein. Diese müssen dem Therapeuten mitgeteilt werden.

Wo eine klassische Massage nicht weiterkommt, kommt häufig die Faszien-Technik zum Zug.
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CranioSacral-Therapie (CST)

Die kraniosakrale Therapie ist eine sanfte, nicht invasive manuelle Technik, mit deren Hilfe Spannungen und Verhärtungen im Bindegewebe des menschlichen Körpers und damit ein Ungleichgewicht im kraniosakralen System aufgespürt und korrigiert werden können. Das kraniosakrale System ist ein von dem amerikanischen Osteopathen Dr. John E. Upledger wiederentdecktes physiologisches System, benannt nach dem Schädel (lat.: cranium) und dem Kreuzbein (lat.: os sacrum). 

Das Bindegewebe hat für den Körper trennende, verbindende, umgebende, stützende, nährende und schützende Funktion. Spannungen im Bindegewebe können zu Problemen für seine Zellen oder vom primären Spannungsort entfernt gelegenen Stellen im Körper führen. Dieser muss sich an die gespannten Bereiche anpassen: Körperhaltung und Bewegungen, das Verhalten der Umwelt gegenüber und die inneren physiologischen Vorgänge verändern sich. Man kann Spannungen des Bindegewebes als eine Art Gedächtnis des Körpers ansehen, in dem Ereignisse gespeichert sind (Traumata körperlicher und seelischer Art).

Der Therapeut ist in der Lage, Spannungen in den bindegewebigen Strukturen zu ertasten. Mittels achtsamer Berührung nimmt er Kontakt mit subtilen Bewegungen in der Tiefe des Körpers auf. Diese werden behutsam durch sanften Druck oder Zug am Bindegewebe und den knöchernen Strukturen unterstützt (engl. unwinding = Entwirrungstechniken).

Indikationen für CST

Die CST wird günstig angewendet bei chronischen und traumatisch bedingten Kopfdruck- und Kopfschmerzsymptomen, Kreuz- und Steissbeinschmerzen, Kieferbeschwerden, Gehörproblemen, Sehstörungen. Besonders hervorzuheben sind der Kreis um Akzellerationstraumen ("Schleudertraumen") und Kontusionen der Halswirbelsäule.

Mehr Informationen zur CST finden Sie beim Upledger Institut Schweiz.
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Diese Therapieform wird von Matthias Heiniger angeboten.


Viszerale Osteopathie

Eine Technik, bei der man die Wechselwirkung der inneren Organe mit dem Bewegungsapparat diagnostiziert, nur dass dann mittels spezifischer Griffe das jeweilige Organ meist direkt behandelt wird. Wichtig in der Betrachtung sind die angrenzenden Organe und Strukturen sowie die nervlich zugeordneten Bereiche.
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Diese Therapieform wird von Matthias Heiniger angeboten.


Faszien-Technik

(Myofascial Release)

Bei der Faszien-Technik versucht der Therapeut, mit gezielten Griffen und der geführten Atmung des Patienten das Bindegewebe zu beeinflussen. Beim Bindegewebe führt Druck zu einer elektrischen Reaktion und verändert die Viskosität des Gewebes – analog zu einem "Flüssigkristall". 

Verdickungen, Verhärtungen oder Verfestigungen (Fibrosierungen) bzw. Dehydrierung des Bindegewebes machen bestimmte Zonen oder Züge des Bindegewebes weniger beweglich. Die Gleitfähigkeit des Bindegewebes und dessen Stoffwechsel werden somit ungünstig beeinträchtigt. 

Gezielte Tiefengewebe-Techniken können die verhärteten Strukturen dort lösen, wo eine klassische Massage nicht weiterkommt.
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Diese Therapieform wird von Matthias Heiniger angeboten.


Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage besteht in einer Anregung des lymphatischen Systems des Körpers zur Behandlung von Schwellungen durch eine spezielle Grifftechnik und, je nach Indikation, anschliessendem Bandagieren.

Schwellungen entstehen nach Traumata, Operationen, Tumorbehandlungen und Lymphknotenentfernung.
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Diese Therapieform wird von Karin Heiniger angeboten.


Triggerpunkt-Therapie

Anhand dieser Technik werden schmerzhafte Störpunkte in der Muskulatur gesucht und durch Kompression und Dehnung behandelt.

Mehr Informationen zur Triggerpunkt-Therapie finden Sie hier oder bei der Interessengemeinschaft für Myofasziale Triggerpunkt Therapie IMTT
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Manuelle Therapie / Manualtherapie

Die Manualtherapie ist ein Zweig der Physiotherapie, der sich auf die Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates spezialisiert.

Eine präzise Befragung hilft einerseits, die Störung möglichst genau zu identifizieren und einzuschätzen, und andererseits, auch die feinsten Veränderungen zu erfassen. Wichtig ist dabei, dem Patienten aufmerksam zuzuhören und ihn seine Symptome beschreiben zu lassen. Während dem Gespräch erarbeitet der Therapeut mögliche Hypothesen über die Lokalisation der Störung, über die verantwortliche Struktur (Gelenk, Muskel, Nerv), über die Art und Irritierbarkeit der Störung und über die zugrunde liegende Ursache des gesamten Problems.

Bei der objektiven Untersuchung versucht man durch verschiedene Tests, die Beschwerden des Patienten gezielt und dosiert zu reproduzieren und dann wieder zu eliminieren. Dabei sollten die Lokalisation und Art des Schmerzes möglichst mit den vom Patienten beschriebenen Beschwerden übereinstimmen.

Die Auswertung dieser Tests erlaubt dem Therapeuten, eine der möglichen Hypothesen zu festigen und danach einen Behandlungsplan zu erstellen.

Die angewandten Gelenkstechniken sind spezifische, passive Bewegungen, die sowohl der Untersuchung wie auch der Behandlung dienen. Diese Bewegungen werden in kleineren oder grösseren Amplituden und in verschiedenen Geschwindigkeiten durchgeführt.
Bei Bewegungen mit kleiner Geschwindigkeit spricht man von Mobilisation, und bei Techniken mit kleiner Amplitude und grosser Geschwindigkeit von Manipulation.

Mit verschiedenen Formen von Weichteiltechniken werden die Muskeln, Sehnen, Ligamente und andere Weichteile behandelt. Gezielte aktive Bewegungen, die der Patient selbst durchführt, unterstützen die Behandlung durch Gelenks- und Weichteiltechniken.

Weitere Informationen zur Manualtherapie finden Sie beim Schweizerischen Verband für Orthopädische Manipulative Physiotherapie svomp
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Behandlung von Kiefergelenkstörung / Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Entstehung von Kiefergelenkstörungen

Eine Kiefergelenkstörung bzw. craniomandibuläre Dysfunktion kann verschiedene Ursachen haben: 
  • Arthrogen (vom Gelenk selber ausgehend)
  • Subluxation, Diskusprolaps, Arthrose, Arthritis, Anomalien, Trauma, Tumor
  • Myogen (Muskulatur betreffend) durch Daueraktivität der Muskulatur (z.B. Stressabbau-System), Bruxismus (Zähneknirschen), chronische, resp. akute Überlastung, Okklusionsstörungen (Zahnkontakte), längere Mundöffnung (Zahnbehandlung)
  • Psychogen z.B. Stress, seelische Verfassung, emotionale Konfliktsituationen
  • Hormonell
  • Zentralneurogen durch Hirnnervenerkrankungen
  • Craniogen, z.B. Knochenerkrankungen des Kopfes
  • Habituell, sog. Parafunktionen wie: exzessives Kaugummikauen, Zungenpressen, Bruxismus, Zähne zusammenbeissen, Atmen mit offenem Mund, Saugen und Lutschen, Nägel-/Bleistiftkauen, Pfeife rauchen, Lippenbeissen, unphysiologische Schlafstellung
  • Vertebragen (von Halswirbelgelenken ausgehend)
  • Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Kiefergelenkbeschwerden und der Haltung (z.B. Skoliosen, Kopfvorschub etc.)

Therapie von Kiefergelenkstörungen

"Wer lacht, knirscht nicht"

Es ist unbestritten, dass verschiedene Formen der Physiotherapie nachhaltige Verbesserungen bei Kiefergelenkstörungen bzw. craniomandibulären Dysfunktionen erzielen. Dazu gehören die manuelle Therapie, Elektrotherapie, Biofeedback, Entspannung, aktive und passive Kieferbewegungen, manuelle Therapie, Haltungskorrektur, Aufklärung, Information, manuelle Lymphdrainage, etc.

Andere Disziplinen sind die Osteopathische Medizin (z.B. CranioSacral-Therapie) und die Akupunktur. Daneben helfen Schienen bei Bruxismus (z.B. Michigan Schiene) und nicht zuletzt chirurgische Eingriffe bei Verschluss-Störungen.
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Diese Therapieform wird von Matthias Heiniger angeboten.

Diese Therapieform wird von Michael Schmidt angeboten.


Tapeverbände / Kinesiotape

Klebeverbände kommen zum Einsatz, um Gelenke und Gewebe zu entlasten, Gewebe zur Dehnung unter Dauerzug zu halten, oder dienen als Erinnerung für die aufrechte Haltung bei Haltungsschwächen in bestimmten Abschnitten der Wirbelsäule. Ausser Kinesiotape benutzen wir die bewährten starren Tapes und wenden das Tapingkonzept nach Jenny McConnell an.
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Elektrotherapie

In unserer Therapie kommt Elektrotherapie zur Anwendung aus den Bereichen der Nieder- und Mittelfrequenz sowie der Interferenz.

Wirkung von Elektrotherapie

Die Wirkungen lassen sich in folgende Bereiche einteilen:
  • Analgesie: Das bedeutet Schmerzlinderung durch das Schliessen von Schmerzpforten im Rückenmark, wodurch eine Überdeckung des akuten Schmerzes erreicht werden kann, das heisst, dem Stromreiz wird Priorität eingeräumt gegenüber dem eigentlichen Schmerz, so dass dieser im Bewusstsein in den Hintergrund gedrängt wird.
  • Beeinflussung der Durchblutung über die Reizung des vegetativen Nervensystems und der Strukturen im Bereich der Elektroden. Dieser Effekt ist sinnvoll im gezielten Einsatz innerhalb einer Hautzone, die neurophysiologisch (über Nervenwege) in Verbindung steht mit dem Zielorgan.
  • Ödemreduktion: Einsatz bei lokalen Schwellungen.
  • Muskelstimulation: Wird bei uns hauptsächlich nach Knieoperationen zum sanften Training der Oberschenkelmuskulatur eingesetzt.

Anwendungsgebiete von Elektrotherapie

Schmerzzustände, rheumatische Muskelerkrankungen, Überlastungsschäden, posttraumatische (i.e. nach Unfällen) und postoperative (i.e. nach Operationen) Muskelschwächen.

TENS (Transkutane Elektroneurostimulation)

Die TENS ist bekannt geworden durch die einfache Anwendung der kleinen Geräte für zu Hause. Diese niederfrequente Impulsstromtherapie wird zur Schmerzlinderung verwendet. Wir vermieten und verkaufen TENS-Geräte.

Ultraschalltherapie

Der therapeutisch genutzte Ultraschall (nicht zu verwechseln mit dem diagnostischen Ultraschall, mit dem man z.B. Babys im Bauch anschauen kann) umfasst die Anwendung von Schallwellen mit einer Schwingfrequenz oberhalb des Hörbereiches (1-3 MHz). Die Schallwellen entstehen durch Oszillation (auf elektrischem Weg) eines geeigneten Kristalls.

Anwendungsgebiete der Ultraschalltherapie
  • Analgesie an den Grenzschichten Sehne - Periost (Knochenhaut) – Knochen
  • Adhäsiolyse (Lösen von Narbengewebe)
  • Resorption von Schwellungen
  • Reduktion von umschriebener Muskeltonuserhöhung
  • Wundheilungsförderung
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Wärme-/Kältetherapie

Wärmetherapie: Die Wärmeanwendung führt zur Elastizitätszunahme des Bindegewebes, Reduktion von Muskelspasmen, erhöhtem lokalem Blutfluss, Schmerzreduktion, Stoffwechselerhöhung, Abnahme der Gewebe- und Synoviaviskosität (Gelenkflüssigkeit). Wir verwenden Moorpackungen, die im Wasser vorgeheizt werden. Die Anwendedauer beträgt 20 bis 30 Minuten.

Kältetherapie: Anwendung von Kälte dient primär der Analgesie (Schmerzreduktion), reduziert aber auch lokale Entzündungsstoffe, führt zu Muskeltonussenkung, Reduktion von Spastik und zur Abnahme der Nervenleitgeschwindigkeit. Wir verwenden Kältebeutel (Coolpacks).
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